Wichtige Begriffe und Konzepte beim Kauf eines VR-Headsets
Worauf sollte man beim Kauf eines VR-Headsets achten? Es gibt so viele Begriffe, die etwas über die Qualität eines Headsets aussagen, aber wenn man sich in der technologischen Welt nicht auskennt, kann es schnell verwirrend werden. Deshalb haben wir ein Glossar für dich erstellt, in dem alle technischen Begriffe, die ein Virtual Reality-Headset beschreiben, kurz und bündig erklärt werden.
Auflösung
Die Auflösung eines VR-headset gibt an, wie viele Pixel dargestellt werden können. Dies wird normalerweise als Breite x Höhe angegeben (z.B. 1080x1200). Je höher die Auflösung, desto schärfer das Bild. Beachte jedoch, dass bei einem VR-bril das Bild oft auf zwei Bildschirmen angezeigt wird (für jedes Auge einer).
Display
Die Art des Bildschirms, auch Display genannt, ist wichtig für dein Seherlebnis. Im Allgemeinen werden drei Arten von Bildschirmen verwendet: OLED, (Super) AMOLED und (Dual) LCD. Keiner ist unbedingt besser als der andere, aber sie haben unterschiedliche Eigenschaften. Der erste in dieser Liste, und vielleicht der am längsten auf dem Markt, ist LCD. Durch effizienten Umgang mit Farben verbraucht dieser am wenigsten Energie. Der Nachteil ist jedoch, dass schwarze Farben als dunkelgrau erscheinen können. OLED hingegen ist bei schwarzem Licht „aus“. Dadurch wirkt alles, was schwarz ist, auch wirklich schwarz. Zuletzt in der Liste steht AMOLED. Der Vorteil ist, dass dieser eine schnellere Bildwiederholrate hat, wodurch die Reaktionszeit des Bildschirms flüssiger läuft. Dies führt jedoch auch dazu, dass er mehr Energie verbraucht.
Bildwiederholrate
Wie bereits bei AMOLED erwähnt, gibt die Bildwiederholrate (oder Refresh Rate) an, wie oft das Bild „aktualisiert“ wird. Dies wird in Hz gemessen. Im Allgemeinen gilt: Je höher die Hz-Zahl, desto flüssiger das Bild. Die Kombination aus Bildwiederholrate und Bildern pro Sekunde spielt eine große Rolle bei der sogenannten „Motion Sickness“.
Sichtfeld
Das Sichtfeld, auch Field of View (FoV) genannt, zeigt, wie weit du seitlich und nach oben schauen kannst, ohne den Kopf zu drehen. Dies wird immer in Grad (º) angegeben und kann manchmal sowohl horizontal (links und rechts) als auch vertikal (oben und unten) genannt werden. Man könnte also denken: „Je höher, desto besser“, aber dies muss im Gleichgewicht mit dem Gewicht und der Größe des Headsets stehen. Der sweet-spot bei den meisten high-end-Modellen liegt bei etwa 110º.
Gewicht
Neben allen Hardware-Fakten spielt natürlich auch das Gewicht eine Rolle. Schließlich musst du das Headset während des Spielens oder beim Ansehen eines Films längere Zeit tragen können. Im Allgemeinen gilt: Je leichter, desto komfortabler, aber bedenke, dass die Hardware im Headset das Gewicht beeinflusst. So ist eine Google Cardbox viel leichter als eine Samsung Odyssey, einfach weil die Cardbox keine Hardware enthält und größtenteils aus Karton besteht.
Plattform
VR wird im Allgemeinen auf drei Plattformen angeboten: Mobil, PC und Konsole. Die Plattform, auf der du spielst, sagt unter anderem etwas über das Angebot an Spielen und Apps aus. So ist eine mobile Plattform von Apps abhängig, die du auf dein Handy herunterladen kannst, und die Konsole ist von den speziell dafür veröffentlichten Spielen abhängig. Für eine Konsole kann dies den Vorteil (oder Nachteil) haben, dass exklusive Spiele veröffentlicht werden, die du beispielsweise nur mit einer Playstation VR spielen kannst. Der PC hat mit SteamVR derzeit die größte Bibliothek an Spielen.